Kokosmilch und Kokosflocken

Die Kokosnuss darf nicht mehr grün sein, (dann kann man nur das Kokoswasser ernten und trinken) sondern muss schon ganz braun und vollkommen getrocknet sein, dann kann man sie von der Außenschale befreien und erhält die braune feste Kokosnuss - siehe Bild! Dann gibt es da 3 „Augen“. Zwei davon sollte man mit einem spitzen Gegenstand durchstoßen, dann kann man das noch vorhandene Kokoswasser ausgießen und in einem Gefäß auffangen. 

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Das Wasser ist ein ganz wenig trüb und schmeckt leicht süss. (Sehr gut gekühlt am besten) Dann klopft man mit einer Machete oder einem Fleischerbeil „Küchentomahawk“ (Rückseite) solange auf die Nuss, bis sie in 2 Hälften zerspringt.

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Jetzt löst man das Kokosfleisch aus der harten Schale (etwas schwierig und aufwendig - ich mache es in kleinen Stückchen mit einem kleinen scharfen Messer) Das Kokosfleisch kann man jetzt entweder in einen starken Mixer geben und mit dem Kokoswasser und zusätzlich 500 l Wasser ca. 3 Minuten richtig gut pürieren, oder man raspelt das Kokosfleisch und lässt es in dem Kokoswasser und dem Trinkwasser 1 Stunde ziehen. 

Bei beiden Varianten wird dann diese homogene Flüssigkeit durch ein Sieb gedrückt. Fertig ist die Kokosmilch. 

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Die übriggebliebenen Flocken auf ein Backpapier auslegen und in der Sonne trocknen. Das geht relativ schnell, denn Kokosnüsse haben wenig Wasser, wegen ihres hohen Fettgehaltes sind sie aber nur max. 3-6 Monate lang haltbar. 

Kokosflocken verwende ich zum Backen oder zum Frühstücksmüsli. 

Die Kokosmilch verwende ich für Curries oder Kokosmilchreis etc. Wer einmal selber die Kokosmilch hergestellt hat, der weiß, dass sich dieser Aufwand wirklich lohnt und mit einer gekauften Kokosmilch nicht zu vergleichen ist!