Hummus

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Im Jahr 2011 habe ich das erste Mal etwas von diesem Gericht gehört. Das war in Mittelamerika, als wir einige Tage mit einer Segelfreundin in Panama City verbrachten und, nachdem wir das Weißbrot-Eier Frühstück am 3. Tag nicht mehr sehen konnten, begannen uns im Garten des Hostels selbst zum „ desayunos" zu versorgen.  Die lebenslustige und extravagante Susi war ebenfalls Österreicherin, liebte exotische Speisen und hatte zu dieser Zeit schon 1 1/2 Mal die Welt auf einem Segelboot umrundet. Leider ist unsere liebe Freundin voriges Jahr im Mai urplötzlich durch einen Hantavirus in Panama verstorben. Jedes Mal, wenn ich Hummus mache, und das ist ziemlich oft, dann muss ich an sie denken - wir vermissen sie sehr!

Kichererbsenhummus:

2 Tassen getrocknete Kichererbsen (mind. 12 Stunden in kaltem Wasser einweichen)

Dann koche ich sie im Kelomat (Druckkochtopf mit etwas Salz) ca. 45 Min.  Kichererbsen enthalten den unverdaulichen Giftstoff Phasin, der durch Hitzeeinwirkung zersetzt wird. Daher sollten sie nur sehr gut gegart verzehrt werden. Kochwasser aufheben.

4 Knoblauchzehen

1 kl. Zwiebel 

2-3 EL Tahini oder

1 Tasse gemahlene Sesamkörner (zb in der Kaffeemühle)

(ich verwende relativ viel) frischen Koriander

Saft einer Zitrone

etwas Olivenöl

Kochwasser nach Bedarf

wahlweise: 1 frischen Jalapeño (ich nehme 2 Stk.) 

Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer, Chili

Alles in einem Blender/Mixer pürieren, bis eine streichfähige Konsistenz entsteht.

Ich fülle diesen Hummus dann in ein Schraubdeckelglas, im Kühlschrank hält sich das mehrere Tage. 

Verwendung: Als Fingerdip  zur Happy Hour mit frischen Karotten, Selleriestangen, ungekochtem Brokkoli und Tomaten oder einfach aufs Frühstücksbrot!