Neuseeland Nordinsel


24. Jänner 2017

Mit dem Auto durch Neuseeland

Wairarapa - Martinborough - Weinregion

Wir entschließen uns noch einen Abstecher in die Region Wairarapa zu machen. Ca. 80 km nordöstlich von Wellington liegt eingebettet in dieses kleine Weinland ein einzückendes Örtchen mit einem idyllischen Campground - gleich neben den mit Trauben prall behangenen Weinstöcken: Wir sind in Martinborough. 

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Die kurvenreiche Straße von Wellington nach Wairarapa führt vorbei an den Stuart Macaskill Lakes, die, zusammen mit der Wasseraufbereitungsanlage in Te Marua, für die Hälfte des täglichen Frischwasserbedarfs der Städte Wellington, Porirua, Upper Hutt und Lower Hutt sorgen.

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Die warmen Tage und kalten Nächte, die heißen Sommer und trockenen Winter und natürlich die richtige Menge an Regen bieten die Grundlage dafür, dass Wairarapa zu den Weinbaugebieten gehört, die erstklassige Neuseeländische Weine hervorbringt. 

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Mein Mann erkennt auf den ersten Blick: das ist ein besonders guter Jahrgang ;-)

In Martinborough können wir zu Fuß von unserem Campground aus einen gemütlichen Spaziergang machen, der an ca. 15 Weingütern vorbeiführt. Einen riesigen Vorteil hier seine Weinstöcke zu bearbeiten, erkennen wir sofort: Die Rebstöcke sind auf ebenen Flächen angeordnet - nicht so wie zB bei uns in der Südsteiermark, wo die Weinbauern mühsam die steilen Hügel auf- und abklettern müssen, um die Trauben zu schneiden und zu ernten. 

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Die besonders empfindlichen Weinstöcke werden von riesigen lebenden Hecken umzäunt, um sie vor den, vor allem im Frühjahr und Sommer vorherrschenden, starken Südwestwinden zu schützen. 

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Die Winzer in Martinborough haben ihren Schwerpunkt bei der Weinproduktion eindeutig auf Rotwein verlegt. Vor allem aus der edlen Spätburgundertraube werden hier hervorragende Weine gekeltert.

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Ata Rangi, Coney, Margrain, Schubert und viele andere Weingüter stehen hier nebeneinander und wenn man nirgendwo einkehrt, schafft man die Vine-Trail-Tour locker in einer Stunde ;-). Weinverkostungen werden ab 5 NZ$ angeboten (walk in - keine geführten Touren!), die beim Kauf von Flaschenwein aber wieder rückvergütet werden. Die Preise variieren ab 18 NZ$ / Flasche aufwärts...

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Das Zentrum von Martinborough ist entzückend und leicht überschaubar. Es gibt einige Restaurants, Cafes, Banken und Supermärkte, eine Brewery und natürlich Weinläden. 

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Übrigens: wir haben gestern einen Pinot Noir aus der Region verkostet und unser einstimmiges Urteil? Ja, der ist echt "richtig guat"!

22. Jänner 2017

Mit dem Auto durch Neuseeland

Kapiti Küste und ein Tag im Museum Te Papa

Ca. 1 Autostunde nördlich der Metropole Wellington liegt die „Goldene Küste“  - heute sagt man Kapiti Küste, nach der vorgelagerten Insel Kapiti benannt. Auf dem Weg hierher - wir kommen von Norden - fahren wir an saftigen grünen Weiden vorbei, auf der viele schwarz-weißgefleckte Kühe, tausende Wollschafe und sogar Lamas zu sehen sind.

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Wir haben Glück, dass Regen vorausgesagt wurde, denn es ist Samstag und Paraparaumu  ist ein beliebter Ausflugsort für die Menschen der Hauptstadt. Die Campgroundbesitzerin hat kurzfristig einige Absagen für dieses Wochenende erhalten - bei Sonnenschein hätten wir ohne Reservierung bestimmt keinen Platz mehr bekommen. 

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Besonderheit: Bei diesem Campingplatz hat jeder Abstellplatz sein eigenes Bade- bzw. Toilettenhäuschen! 

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Kapiti Island

Dann beginnt es wie vorhergesagt in der Nacht zu regnen. Was heißt regnen - es schüttet wie aus Kübeln und wir beschließen den Sonntag in Wellington im Museum zu verbringen. 

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Das Te Papa Nationalmuseum ist ein Must See in Wellington. Es ist auf sechs Etagen aufgeteilt und außerdem noch kostenfrei. Gleich darunter befindet sich praktischerweise gleich eine riesige Parkgarage. Während „the windy city“ ihrem Namen alle Ehre macht und es draußen wie aus Kübeln zu schütten und mit fast 50 Knoten zu stürmen beginnt, erfahren wir Wissenswertes über die Kultur der Maori, die Entwicklung von der ersten Besiedelung bis hin zum modernen Staat Neuseelands, einiges über Vulkane, Erdbeben und Tsunamis, Flora und Fauna dieses Landes usw. usf. 

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Das einzige echte ausgestellte Exemplar auf der ganzen Welt! Ein 495 kg schwerer Riesentintenfisch aus der Antarktis!

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Riesiger (ausgestorbener) Moa - attackiert von einem Adler!

Hier befindet sich auch eine berührende Sonderausstellung über die Schlacht um Gallipoli, die eine der blutigsten und brutalsten des ersten Weltkrieges war.  1915 verloren hier die Alliierten gegen die Türken unter Mustafa Kemal (später ATATÜRK) und noch heute ist der 25. April  in Neuseeland,  Australien und Tonga ein Gedenktag -  der ANZAC DAY.

Die australischen und neuseeländischen Infanterieeinheiten formierte man damals zum 30.000 Mann starken ANZAC (Australian and New Zealand Army Corps) und diese erlitten fürchterliche Verluste. 

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Nachfolgend die Grabrede Atatürk anlässlich des Gedenktages der Toten dieser Schlacht: 

“Diese Helden, die ihr Blut vergossen und ihr Leben ließen… nun liegt ihr in dem Boden eines freundlichen Landes. Darum ruhet in Frieden. Da gibt es keinen Unterschied zwischen den Johnnies und den Mehmets, dort wo sie Seite an Seite in diesem unserem Lande liegen… Ihr, die Mütter, die ihre Söhne aus weit entlegenen Ländern schickten, wischt weg eure Tränen. Eure Söhne liegen nun an unserer Brust und sind in Frieden. Ihr Leben in diesem Land verloren zu haben, machte sie genauso zu unseren Söhnen….“

– Mustafa Kemal

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Auch beeindruckend: die überlebensgroßen Wachsfiguren dieser Ausstellung!

20. Jänner 2017

Mit dem Auto durch Neuseeland

Mangaweka - Schafscherer bei der Arbeit!

In der Nacht hat es aus Kübeln geschüttet und die Temperaturen sind jetzt auf 8 Grad gesunken. Im Süden wird es auch nicht wärmer und so beschließen wir noch einen Tag an dieser imposanten Schlucht zu bleiben, in der sich einer der längsten Flüsse Neuseelands seinen Weg bahnt, der 185 km lange Rangitikei River.

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Das ist der Campingplatz auf der anderen Seite - sehr einfach und sehr preisgünstig, aber ohne Heißwasserduschen, ohne Küchenzeile bzw. Aufenthaltsraum - für die Hartgesottenen bei diesem Wetter!) 

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Der Himmel ist zwar mit Wolken überzogen und im Wetterbericht verwendet man das Vokabel „durchwachsen“ , aber das hindert uns nicht daran einen langen Ausflug in die nähere Umgebung zu machen. 

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Es klärt dann doch etwas auf, ich entledige mich der ersten 2 Schichten meines Zwiebellooks und wir marschieren einfach drauflos.

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Dieser Baum steht auf einer ganz steilen  Bergwand in ca. 20 m Höhe:

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Am Straßenrand, 20 m weiter unten - sehen wir seine Wurzeln!

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Hobbitland:

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Wir kommen an einer Hütte vorbei, in der viele Schafe untergestellt sind. Sie sind ziemlich verschreckt, als ich mich ihnen mit der Kamera nähere, bleiben dann aber in einigem Abstand stehen und betrachten mich wohl ebenso neugierig, wie ich sie.

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Und dann machen wir erstmal Pause und essen die wilden Pflaumen, die wir unterwegs gepflückt haben:

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Auf dem Rückweg bemerken wir, dass die Schafe jetzt auf einmal ganz nackig sind! Da sind Schafscherer am Werk! Und jetzt hören wir auch schon die elektrischen Scheren, die sich mit dröhnend lauter Musik und dem empörten Blöken der Schafe vermischen!

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Ich frage den jungen Bauern, ob wir zusehen und ein paar Fotos machen dürfen? Natürlich dürft ihr - geht um die Ecke und da ist eine Tür, da könnt ihr reinkommen! Ein unglaublicher Anblick, den wir da erhaschen: 

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Wie gesagt, dröhnende Musik, 4 Scherer, 3 Damen, die die Wolle wegkehren und 1 Mann, der die Wolle in einen Karren stopft und mit den Füßen dann - wie beim Weinpressen - flach tritt. 

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Die Scherer arbeiten im Akkord, pro Schaf (je nach Größe) gibt es ca. 2 NZ$ - ein guter Scherer schafft pro Tag 350-400 Tiere. Eine kräfteraubende, sehr harte Arbeit, aber gut bezahlt. 1-2 Mal pro Jahr wird geschert, wenn keine Arbeit mehr hier in NZ zu tun ist, dann fliegen die Scherer entweder nach Australien oder nach Nordeuropa, um dort die Schafe von ihrer Wolle zu befreien. 

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Wir hatten wirklich unglaubliches Glück, dass wir das so authentisch beobachten durften. In Roturoa wurde so ein Event für die Touristen unter dem Namen „Agrodome“ angeboten und man bezahlt bis zu 89 NZ$ pro Person für so eine organisierte Vorführung! 

19. Jänner 2017

Mit dem Auto durch Neuseeland

Mangaweka - ein Regentag

Gestern haben wir einen sehr idyllischen Schlafplatz direkt am Waikato - River gefunden, der seinen Ursprung im Lake Taupo hat. Keine Moskitos, keine Restaurants und Bars, dafür aber viele süße Enten. 

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Das Wasser ist glasklar, die Strömung exzessiv und die abgehärteten Schwimmer mutig und kräftig! Nur 2 Km weiter nördlich befinden sich die Kaskaden der reißenden Huka Falls! 

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Wir genießen den Abend bei einem eiskalten Bier und die Aussicht auf den schönen, grünen Fluss. Wenn man diese Bilder anschaut, dann möchte man meinen, dass wir diese Idylle für uns alleine haben. Leider war dem nicht so. Bestimmt 150-200 Gleichgesinnte befinden sich auf diesem kostenfreien Campground, der zwar Toiletten, aber keine Duschen anbietet. Wozu auch…? 

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Heute morgen stehen wir sehr zeitig auf, zum Glück, denn dadurch können wir noch ungestört unser Frühstück am Fluss einnehmen, während um uns noch alles schläft. Um 9 Uhr sind wir schon wieder on the Road - und kaum sind wir im Auto, beginnt es auch tatsächlich zu regnen und die Temperatur sinkt auf bis zu 9° Celsius! 

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In Mangaweka gibt es einen sehr schönen Campingplatz, der viele Annehmlichkeiten bietet. Wir sind froh, heute bei diesen Temperaturen und dem Wind nicht in einem Zelt schlafen zu müssen, aber den Deutschen (ja, tatsächlich schon wieder Deutsche!) scheint das nichts auszumachen. 

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Wir sind erst den 4. Tag unterwegs und stellen fest, dass der Großteil der Touristen, denen wir begegnen, deutschsprachig ist. Das stört uns aber überhaupt nicht, ganz im Gegenteil: denn die Deutschen sind ja bekannt für ihre Sauberkeit, die sich dann in den Selbstversorgerküchen, Duschen etc. widerspiegelt. Großartig finden wir, dass so viele junge Mädchen alleine reisen. Entweder zu 2. in einem Campingbus oder die ganz toughen (wir haben bereits 3 kennengelernt) bereisen Neuseeland solo mit dem Fahrrad. 

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Wir verbringen den heutigen Regentag in der gemütlichen und vor allem warmen Gemeinschaftsküche des Awastone Campground mit Internet und TV, guten Büchern und trüber, aber trotzdem imposanter Aussicht auf die Mangaweka Schlucht.

18. Jänner 2017

Mit dem Auto durch Neuseeland

Lake Taupō

Gestern haben wir es uns noch so richtig gemütlich gemacht im Cosy Cottage. Die Anlage um den beheizten Außenpool lud zum Relaxen ein -

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und später wärmen wir uns vorm zu Bett gehen noch im 41 Grad heißen Thermalpool auf. Klasse!

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Für die Gäste des „Cosy Cottage“ gibt es außerdem die Möglichkeit den Hāngi-Oven zu benutzen. Das Wort Hāngi stammt aus der Sprache der Maori und definiert ihre traditionelle Art des Kochens. (Eigentlich kennen wir das schon - die Tongaer nannten das Umu!) Im Normalfall bedeutet es, dass ein Loch in den Boden gegraben wird, dieses Loch mit heißen Steinen ausgelegt wird und dann die Speisen, eingewickelt in Blätter, dort stundenlange schonend gegart werden. Hier in Rotorua, wo es überall die heißen Quellen gibt, wird diese Wärme genutzt und in einen extra dafür gebauten Ofen umgeleitet….Siehe Bild unten: 

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Auf dem Weg zum Lake Taupō kommen wir an dem geothermischen Kraftwerk von Wairakei vorbei: 

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Und dann gibt es noch die wunderschönen Huka Falls:

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In der Innenstadt finden wir dann auch noch einen halbwaschechten Steirer, der hier eine kleine Brauerei besitzt, herrliche Holzofenpizza verkauft und natürlich hausgemachten Apfelstrudel anbietet:

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Uns gehts hervorragend - das Leben kann nicht schöner sein ;-)

17. Jänner 2017

Mit dem Auto durch Neuseeland

Rotorua - ein thermales Wunderland

Nach dem Frühstück geht es weiter in Richtung Tauranga, wo wir kurz einen Stop in der Bridge Point Marina am Point Sulphur Harbour einlegen. Günter hat uns heute beim Frühstück noch den Tipp gegeben im „Cosy Cottage“ in Rotorua zu nächtigen. Der Campingplatz verfügt über 3 eigene Thermalbäder und einen beheizten Swimmingpool. Für morgen ist ohnehin Regen angesagt - dann also nix wie hin:

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Die Stadt Rotorua liegt am Südufer des gleichnamigen Sees und begeistert mit seinen Kratern und Geysiren. Aus allen Ecken und Enden dampft, qualmt und blubbert es. 

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Es hat 28 Grad und fast keine Wolken sind am Himmel zu sehen. In der Food-Street, wo ein Restaurant neben dem anderen liegt, sind wenig Touristen, fast leer scheint die Stadt zu sein. Wir genießen das und machen einen kurzen Spaziergang entlang der Waterfront des Sees. 

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Und dann besuchen wir noch den sagenumwobenen heißen KUIRAU Lake: 

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Die Maori - Legende erzählt hier folgendes:

Eine wunderschöne junge Lady namens Kuiro schwamm regelmäßig in diesem, einst noch angenehm kühlen See. Ein „Taniwha“ lebte aber in diesen Gewässern und beobachtet die Schöne heimlich. Eines Tages konnte er der Versuchung nicht mehr widerstehen, zeigte sich der schönen Frau und nahm sie mit sich in die Tiefe.  

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Der arme Ehemann war verzweifelt und klagte sein Leid den Göttern. Diese waren sehr erzürnt über den Menschenraub und so brachten sie den See zum Kochen, um den bösen Taniwha zu vertreiben . Seitdem wurde weder Kuiro noch der böse Geist je wieder gesehen…..

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16. Jänner 2017

Mit dem Auto durch Neuseeland

Thames - Zufälle gibts!!! 

Von Whangarei starten wir und fahren in Richtung Süden. Wir erhaschen atemberaubende Blicke auf den malerischen Hauraki Golf - ein bekanntes Seglerparadies mit zahlreichen Inseln und unzähligen Buchten. 

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Dann geht es durch die Stadt der „Schlacht der 100 Liebenden“ - „Tamaki Makau Rau“ - wie Auckland von den Maori genannt wird. 

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Am späten Nachmittag erreichen wir die größte Stadt an der Coromandel Halbinsel. Einst war hier ein großes Holzfäller und Goldgräber Camp. Wir checken in Dickson Holiday Park ein und machen noch eine schöne Wanderung am Hauraki Golf - wo gerade totale Ebbe herrscht: 

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Dann bauen wir unser Auto um zur Schlafstätte. Unsere erste Nacht im Van steht bevor:

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Aber noch ist es nicht soweit: Der Tag hat noch eine Überraschung für uns bereit: Auf dem Weg zur Dusche lernen wir 2 Österreicher aus der Südsteiermark kennen, die gerade ihr Abendessen am Griller zubereiten. Dann kommt auch noch der Onkel der jungen Dame und als er hört, dass wir aus Strass sind, meint er: Da kenn ich auch jemanden - den Vzlt. Nussmüller, den war ich unlängst erst noch besuchen!

Ich bekomme eine Gänsehaut und muss mich setzen. Zufälligerweise ist dieser Vizeleutnant von dem da die Rede ist mein lieber Papa, den ich schon seit 18 Monaten nicht mehr gesehen hab!

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Jetzt ist auch der Günter perplex und holt eine Flasche Whisky hervor. Einige Gläser später, wissen wir, dass wir noch einige Bekannte mehr haben und dass die Chemie zwischen uns stimmt. Jetzt muss der Günter zwar nach Norden, aber wir hoffen, dass sich unsere Wege mit dem  abenteuerlustigen Fliegenfischer in Neuseeland nochmals kreuzen werden - ansonsten gibts bestimmt ein Wiedersehen im Sommer in der schönen Südsteiermark!

16. Jänner 2017

Mit dem Auto durch Neuseeland

Mehr Glück als Verstand….

Wir wissen, dass in Neuseeland gerne in Autos eingebrochen wird. 

Wir wissen auch, dass wir keine Wertgegenstände im Auto lassen dürfen. 

Ebenfalls wissen wir, wo angeblich der sicherste Parkplatz am Gelände ist. 

Allen Warnungen zum Trotz haben wir am Sonntag doch noch unser Auto mit all unserem Gepäck für die 10 wöchige Landreise vollgepackt. Computer, Handy, Ipad, Telefon, Geld etc. natürlich nicht!  Auf unsere Koffer haben wir doch noch vorsichtigerweise Decken und Polster gelegt, um es nicht zu einladend für etwaige Diebe zu machen. 

Den "sichersten Parkplatz" haben wir auch nicht gewählt, irgendeiner inneren Stimme folgend haben wir den Nissan auf die andere Seite, ca. 5 Meter entfernt geparkt.  

Als Hannes am Montag in der Früh das Auto holen wollte, trifft er auf einen Schweden, der ihm mit enttäuschter Miene erzählt, dass in sein Auto eingebrochen wurde, angeblich sei er nicht der einzig Betroffene.  Hannes eilt weiter, böses ahnend und trifft auf eine aufgeregte, amerikanische Seglerin, die ihr Auto gar nicht finden kann. 

Genau auf diesen angeblich sichersten Plätzen neben der Parkscheinausgabe direkt an der Straße,  standen 3 Autos nebeneinander: in 2 wurde eingebrochen, das 3. wurde gestohlen! 

Wieso wir von diesem Verbrechen verschont blieben, darüber können wir nur rätseln oder spekulieren. 

Geschockt und doch ziemlich erleichtert starten wir unser Abenteuer: Mit dem Auto quer durch Down Under! 

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Nein, wir sind nicht mit diesem tollen Gefährt unterwegs - leider :-)

15. Jänner 2017

Whangarei - 2 Tage Auckland

Die letzten beiden Tage haben wir mit unserem Töchterchen in Auckland verbracht, von wo sie auch wieder ins kalte Österreich abgereist ist. 

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Mitten in der Innenstadt befindet sich diese Ikone: Der 328 m hohe Sky Tower steht seit 20 Jahren in der City of Sail und hat ganz oben ein Restaurant, das herrliche 360° Panoramaausblicke bis in 80 km Ferne verspricht.  

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Im Ballungsraum Auckland leben ca. 1,5 Mio. Menschen - die Stadt ist sehr modern und hat uns auf den ersten Blick sehr gut gefallen. Wir haben geplant, sie auch mit dem Boot zu besuchen, etwas länger zu bleiben und besser kennen zu lernen. 

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Da wir ja in der glücklichen Lage sind und genügend Zeit haben, werden wir jetzt mit dem Auto auf die Südinsel aufbrechen. Die Fähre für die Cooks-Street von Wellington nach Picton ist bereits gebucht, Cayenne hängt zwischen 2 Pfeilern, die gepackten Koffer stehen bereits im Cockpit. Wir freuen uns auf die größere, gleichzeitig auch einsamere und abgeschiedenere Insel Neuseelands, auf ihre beeindruckenden Gebirgszüge und vor allem auf die vielen Wanderungen in der angeblich unberührten Natur!

09. Jänner 2017

Middle Earth 

Matamata heißt die 6000 Seelenstadt ca. 2 Autostunden südlich von Auckland. Eingebettet in grüne saftige Wiesen und liebliche Hügel war Matamata einst nur Zentrum zum Verproviantieren für die umliegenden Farmen, die von der Milchproduktion lebten, dem Hauptexportgut von Neuseeland. 

Heute gibt es eine weitere Einnahmequelle. Entlang der Hauptstraße reihen sich dicht an dich Restaurants und Cafes, die auch an diesem Wochenende sehr gut besucht sind. Ein entzückendes Knusperhäuschen steht am Eingang des Ortes und dient als Informationszentrum:

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Sollte Euch der Name Middle Earth noch nichts gesagt haben, so wissen spätestens jetzt die meisten von Euch, wo wir uns befinden: Ganz in der Nähe befindet sich das berühmte Movie-Set für die Trilogie "Herr der Ringe" und die Hobbit-Serie. 

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Der neuseeländische Filmregisseur Sir Peter Jackson suchte 1998 nach einer geeigneten Location für die Verfilmung von „Lord of the Rings“ und als er sich auf der „Alexander Farm“ umsah, war bald klar, dass er diesen Platz gefunden hatte. 

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Er fand die 3 wichtigsten Kriterien auf diesem Arial erfüllt: 

1.) Der Party Baum: der alte Pinien-Baum mit seinen eigentümlich verzweigten Ästen und seiner beeindruckenden Form eignete sich hervorragend als der Party Tree, der mittem im Party Field steht, wo die Hobbits ihre großen Feste feiern:

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Das Party Feld: 

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2.) The Lake …

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Der See, an den man das Green Dragon und die Mühle bauen konnte:

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Und last but not least natürlich diese weite grüne Hügellandschaft, eingebettet in ein Tal, das weit und breit nichts von der industriellen, modernen Seite Neuseelands zeigt - für die Filmaufnahmen aus der Luft:

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9 Monate lang wurde hier umgebaut, um das Filmset aufzustellen. Die Regierung von NZ unterstützte das Projekt zwar nicht mit finanziellen Mitteln, stellte aber das Militär zur Verfügung, das die gesamten 1,5 km langen Zufahrtsstraßen zum Filmset baute. 

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37 Hobbitbehausungen wurden in die Hügel eingebettet, die Brücke und Mühle wurde gebaut etc. etc. 

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Wir suchen Bilbo!

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Das Filmset kann nur mit einer geführten Tour gebucht werden, die ca. 2 Stunden dauert. 

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Hier wurden natürlich nur die Außenszenen verfilmt, denn die Hobbithäuschen bestehen nur aus Außenfassaden! Innerhalb von 9 Tagen waren hier die Filmaufnahmen der Hobbit-Trilogie abgeschlossen! 

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Zum Schluss gehts noch ins Green Dragon -

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wo man ein sehr gutes Bier, einen Cider oder ein alkoholfreies Getränk kredenzt bekommt:

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04. Jänner 2017

Cape Reinga und der 90 Miles Beach

Ein Highlight jagt das andere auf dieser so abwechslungsreichen Nordinsel, die von den Maori „Maui“ genannt wird. 

Heute stehen wir schon sehr zeitig auf und fahren 2 1/2 Stunden mit unserem Auto bis nach Kaitaia, wo wir um 9 Uhr morgens in einen Tourbus steigen. Unsere Fahrerin Wendy erwies sich im Nachhinein als absoluter Glücksgriff, sie ist nicht nur eine großartige Fahrerin, sondern weiß auch sehr viel über ihre Heimat Neuseeland zu berichten. 

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Der 90 Miles Beach ist eigentlich nur 88 km lang und ist ein offizieller Highway, der aber nur bei Niedrigwasser befahren werden kann. Deshalb müssen die Busse alle 9 Tage die Fahrtrichtung der Route ändern. Heute beginnt die Tour mit der Sandstrandfahrt ca. 20 km nördlich von Kaitara am Waipapakauri Beach. 

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Die Fahrt ist wirklich außergewöhnlich. Mit (wahrscheinlich subjektiv empfundener) rasanter Geschwindigkeit düsen wir über den weichen Sandboden, linker Hand die Tasmanische See und rechts die hohen Sanddünen. Von der Flut oder von heftigem Regen sollte man nicht überrascht werden, Steckenbleiben kann hier in einer Tragödie enden: es gibt keinen Abschleppdienst und für Mietwagen entfällt auf dieser Strecke jeglicher Versicherungsschutz.

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Auf der Weiterfahrt machen wir noch bei der größten Tierfarm von Northland - bei Nelson - Zwischenstopp, um den brothungrigen Laufvogel zu füttern, der, nachdem Wendy 2 Mal gehupt hat, blitzschnell angerannt kam. 

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Dann geht es zügig weiter nach Cape Reinga. Hier endet der lange Sandstrand und der Pazifik trifft auf die Tasmansee. Dort wo der nördlichste Leuchtturm des Landes steht, sollen die Seelen der Verstorbenen aufbrechen, um in das sagenumwoben Heimatland Hawaiiki zu gelangen. Der Ort ist für die Maori heilig und es wird gebeten ihn mit Respekt zu betreten.

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Cape Maria: Der Holländer Abel Tasman umsegelte das Nordcap 1643 und gab dem Kap diesen Namen. Maria van Diemen war die  Frau des Gouverneurs der Holländischen Inseln in der Karibik,  wo seine Expedition begann. 

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Nach einem ausgedehnten BBQ in einer der traumhaften Buchten geht es durch die Te Paki Stream Road zu den Sanddünen zum Sandsurfen:

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Ein Vergnügen, das sich auch unsere Steffi nicht nehmen lässt:

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03. Jänner 2017

Rundfahrt nach Kawakawa-Opua-Russel

Wir wollen unserer Tochter natürlich auch das historische Städtchen Russel nicht vorenthalten, das wir zwar schon kennen, das aber (meiner Meinung nach) ein Must See ist. Auf dem Weg dorthin kommen wir an Kawakawa vorbei, wo es gilt das meistfotografierte Klosett Neuseelands zu bestaunen. Es sind die berühmten Hundertwasser Toiletten, von denen ich schon berichtet habe. 

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Das stille Örtchen ist wirklich alles andere als still und ich gestehe: ich gehöre zu der Überzahl der Menschen, die die Hauptattraktion Kawakawas nur besuchen, um Fotos zu machen!

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Ebenfalls in Kawakawa zu sehen ist dieses Mosaikausstellung.

Weiter geht es dann nach Opua, wo wir eine Kaffeepause in der Marina einlegen und auf die Fähre nach Russel warten. 

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Die Autofähre von Opua nach Russel fährt alle 30 Minuten, dauert keine viertel Stunde und kostet 12 NZ$

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Russel begeistert mich auch beim 2. Besuch. Das historische Städtchen ist heute überfüllt mit vorwiegend jungen Touristen und es ist wieder sehr windig hier am Hafen.

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Auch auf den Flagstaff müssen wir natürlich, um bei diesem Kaiserwetter wieder die geniale Fernsicht genießen zu können.

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Meine 2 Lieblinge vor der geschichtsträchtigen Fahnenstange (ich habe davon ebenfalls schon im Dezember berichtet), die noch immer ohne Flagge dasteht.

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Wir fahren dann weitgehenst entlang der Küste wieder nach Whangarei zurück. Spektakuläre Aussichten werden uns da geboten.

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Eine der schönsten Buchten auf der Strecke ist die Elliot Bay (Bild unten) - obwohl einige andere wohl genau so atemberaubend sind… 

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Wie zum Beispiel diese hier, deren Namen ich mir nicht gemerkt hab: 

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Wie soll man sich bei solchen Eindrücken nicht in dieses Land verlieben?

02. Jänner 2017 

Sommerimpressionen in Whangarei

"Wenn Engerl reisen…..“ - und wir sind nicht die einzigen, die sich über diesen traumhaften Sommerbeginn wundern. Ein Tag ist schöner als der andere, fast schon ein wenig zu heiß.

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Heute haben wir wieder einen Relaxtag eingelegt und machen nur am Nachmittag den Hàtea Loop, wo wir diese wunderschönen blühenden Blumen am Wegrand sehen. 

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Es blüht an jeder Ecke und in jeglicher Farbe!

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 Das hier ist die Fußgängerbrücke in Whangarei

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Fish Hook of Pohe ….Te Matau a Pohe 

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und eine sehr durstige Steffi! 

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Das Reyburn House - Historic House and Art Gallery im Town Basin 

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Das Frings hat leider bis 7. Jänner geschlossen - soll aber eine ganz lässige Bar sein im Town Basin!

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Einkehr im Quai - auch ein tolles Restaurant - direkt an der Waterfront:

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Man trinkt hier: Cider, Ginger Beer und Lion Red…..

01. Jänner 2017

Scottish Highland Games in Waipu

In Waipu finden heute die 146. Highland Games statt und die wollen wir uns ansehen. 

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SAGA: Schotten gibt es hier seit 1853, als Norman Mc Leod die ersten Migranten mit seinen selbst gebauten Schiffen nach Auckland brachte. Ursprünglich war es geplant, sich in Australien niederzulassen. Ca. 300 Schotten folgten McLeod nach Down Under als der Viktorianische Goldrausch dort ausbrach.  Als jedoch eine Typhusepidemie viele Menschen und u.a. 3 seiner Söhne dahinraffte, entschied sich der Visionär ein Gesuch mit der Bitte um Land an den neuseeländischen Gouverneur zu senden. 

Dieser Bitte wurde stattgegeben und so kamen die ersten „Normanisten“ in Auckland an und besiedelten dann in den folgenden Jahren das Gebiet entlang des Waipu River. 

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Die Spiele arten zu einem Volksfest aus und locken hunderte Schaulustige an. Zuerst sehen wir uns die Tanzveranstaltungen der ganz jungen Damen an, die von Dudelsackspielern begleitet werden. 

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Die Hauptattraktion sind aber die sportlichen Wettkämpfer. Früher wurden die Highland Games ausgetragen, um die stärksten und schnellsten Männer Schottlands zu finden, die dann als Boten oder Leibwächter dem König dienen durften. 

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In der Hauptarena messen sich die jungen Männer im Highland Stone, Highland Hammer, Wheat Sheaf und Caber Toss. (Stein- und Hammer werfen, Sack- und Baumstammwerfen) Die Baumstämme sind 5-6 Meter lang und haben ein Gewicht von 35 - 60 kg. Die Highland Hammer waren 56 Pfund schwer! Unglaublich, was da geboten wurde!

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Begeisterte Zuschauer und Kaiserwetter!

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Dann gab es natürlich noch viele Ausstellungen von diversen Verbänden. 

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Die ganz jungen Clan-Mitglieder in Tracht und mit der schottischen Nationalflagge, ein weißes Andreaskreuz auf hellblauem Grund. Sie ist übrigens eine der ältesten Flaggen der Welt und reicht bis ins 9. Jhdt. zurück!